

und zum Schmunzeln einmal einen Link – Lustig und sehr vernünftig

dass sich ein Roman für die Männer einsetzt, bei dem ganzen Gender-Wahn. Ein Roman hin zu starken Männern. Die brauchen wir, denn nur Chauvinisten und Zukurzgekommenen haben etwas dagegen, wenn die Frau oben ist.
Lucca und der Stier – denn Frauen und Männer sind verschieden.
Vor 2500 Jahren lag die Welt im Streit. Der Nabel der Welt war Griechenland zu dieser Zeit. Miteinander stritten Platon und Aristoteles. Sie stritten darüber, wer Recht habe. Aristoteles sprach, alles zerfiele in verschiedene Pole, Gegensätze. Es gäbe links und rechts, oben und unten, Gut und Böse, wahr und falsch, davon sprach er. Platon aber sprach, das seien Projektionen, alles sei doch eines und zeige sich nur jeweils so, wie man es sehen wolle.
Aristoteles sah gut aus. Er war ein schöner Mann. Platon nicht. Aristoteles gewann. Das ist auch logisch, da der Mensch besser schauen als denken kann. Platon aber hatte Recht. Das alles klingt wie ein alter, verstaubter Streit, doch hat das Folgen, denn denken wir seit jener Zeit wie Aristoteles, heißt: schön, doch falsch.
So sind wir 2500 Jahre später im Denken keine Note besser, und scheitern, wo man scheitern muss, denkt man wie Aristoteles: Dual – Denken in Gegensätzen.
Ich gebe euch ein Beispiel. Hier, seht, wie schwer das nicht-duale Denken fällt. Obwohl das eigentlich nicht stimmt. Nicht duales Denken ist nicht schwer, nur verführt das Nachplappern so sehr.
Also hier:
2500 Jahre lang behauptet man, es gäbe Mann und Frau. Sie seien verschieden. Das ist ja offensichtlich, oder nicht? Schaut euch um! Männer und Frauen. Das kann man nicht leugnen, das kann man sehen, Titten, Muschis, Schwänze, Körperbau und das Spiel mit Waffen versus Puppen – sie sind verschieden. Aber jetzt, endlich, sind welche darauf gekommen, dass das Projektionen sind a la Platon. Mann und Frau, beide Mensch, das sei doch alles eines. Verbissen ringen sie um ihre neue Sicht und ätzen, wie primitiv die Vorstellung verschiedener Geschlechter sei. Mann und Frau und darin die Gegensätze, das seien Konstruktionen, die von Menschenhand erschaffen seinen, nur frei erfunden und wer nicht anerkenne, alle seien gleich, behaupten sie, der denke schlecht, der sei gefangen in alter Denkerei, sei ein schlechter Mensch. Frei nach Platon. Endlich! Aber halt!
Kommen wir zum Denken, machen wir das einmal selbst. Das hilft. Kannst du es? Es ist anstrengend, ich weiß. Siehst du, wie gefangen beide Sichten sind in der Idee von wahr und falsch, links und rechts, neu und alt? Meinungen sind die Pole, Gedanken sind Pole, Gefühle sind Pole, aber nicht Mann und Frau. Die sind real. Die Ansichten, ob es Geschlechter gäbe oder ob nicht, das sind die Pole, da hatte Platon Recht. In diesem Streit kollidieren nur die Projektionen. Die Geschlechter sind.
Viel Spaß mit deinen Gedanken jetzt. Sei nicht zu streng mit dir, wenn du hier scheiterst. Krass üble Dialektik.