Erotische Großerzählung Teil 1 – Teil 6
Diese Erzählung ist kein Fastfood, es ist erotischer Slow-food, kräftig gewürzt mit Devotion.
Diese Erzählung soll Lust erzeugen beim Leser, stundenlang, mehr nicht. Das ist die Idee, das ist der Auftrag. Und der gelingt gut.
Es soll nicht plump sein, nicht simpel, nicht obszön, sondern fein und hart kommt es daher. Die Zeilen sollen den Leser in der sexuellen Schwebe halten. Natürlich auch die Leserin, denn kundige Frauen mögen das, sehr sogar.
Es ist für den Leser mit Geduld, den Genießer, der die Anbahnung mag, das Vor und Zurück hin zur Lust, ohne dass liebestoll geschmachtet wird.
Es beginnt als kleine Romanze zwischen einem scheuen, jungen Mann und einer nicht so scheuen, jungen Frau. Er nimmt sie mit vom Straßenrand, da sie so verzweifelt ist. Und so … ich will nicht zu viel verraten, aber was harmlos beginnt, bleibt es nicht. In kleinen Schritten, einem Strudel aus Lust und Gelegenheiten, gleiten die Protagonisten immer tiefer in eine Szenerie, bis die junge Frau zur Freude aller hilflos in Ketten liegt und dann, erst dann, geht es wirklich los. Aber das dauert einige Bände, das ist Zukunftsmusik. Dieses Buch ist, ich schrieb es schon, für den langsamen Genuss.
Wie immer in Kap Kishon – hier aber besonders – wird offen und gnadenlos auf den Sex, die Wirkung und die Gefühle geblickt. Hier wird nicht versteckt, nur selten angedeutet. Auf Kap Kishon ist es direkt und Devotion – hier die der Frau – allgegenwärtig.
Ein Sujet bleibt ohne feine Laken und ohne kühne Helden. Edel und Sauber ist hier nichts. Das Gegenteil ist: Schmutz überall, Dreck und Unrat und mittendrin steht die geschundene Heldin zwischen Freund und Feind und soll immer mehr.
Unklar bleibt, was ihr davon wirklich gefällt. Wo ist die Grenze zwischen Kompromiss und Devotion? So zart es beginnt, diese Geschichte führt von der Verzweiflung über die Lust zu Liebe und zum Leid und zurück. Typisch Kap Kishon.
Taschenbuch – Kindle – Kindleunlimited